Klassische Massage
Wenn ich meinen mittlerweile erwachsenen Söhnen die Hände auf die Schultern lege, währendem sie auf dem Stuhl sitzen, so reagieren sie blitzartig mit "Mama massieren". Diese Handlung beschreibt, wie wohltuend nur schon das "Händeauflegen" wirkt.
Tatsächlich ist die sogenannte psychogene Wirkung der Massage, das Gefühl der Entspannung und des "Sich-Wohlfühlens" in der heutigen, druckvollen Zeit, ein wichtiger Effekt. Endorphine und Serotonine werden freigesetzt, Stresshormone reduziert. Gemäss wissenschaftlichen Grundlagen regeneriert eine kurze Massage von wenigen Minuten besser als eine halbstündige Ruhepause.
Massage, als wahrscheinlich älteste Heilkunst der Erde, gilt als ursprünglichste Form der Behandlung verschiedenster Erkrankungen. Jeder von uns kennt sie - teils unwissentlich. Wenn wir uns verletzen, reiben, kneten und massieren wir intuitiv die schmerzende Stelle.
In vielerlei Hinsicht wirkt Massage gesundheitsfördernd: Streichungen, Knetungen und Reibungen bewirken eine bessere Durchblutung. Durch die Anregung des Stoffwechsels werden Schlacken- und Giftstoffe besser ausgeschieden. Die Zellen werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, Blutdruck und Pulsfrequenz gesenkt. Ganz klar, dass die Wundheilung gefördert wird und Schmerzen reduziert werden. Die Muskulatur entspannt sich, Verklebungen und Narben werden gelöst. Insgesamt verbessert sich der Zellstoffwechsel im Gewebe.
Die wohl bekanntesten Beschwerden, bei welchen eine Massage hilfreich ist, sind Muskelverspannungen und Hartspann. Diese haben verschiedene Ursachen. Stress und innere Anspannung, Fehlhaltungen, muskulärer Dysbalance und einseitige Muskelbelastung und so weiter. Weitere Indikationen sind Verletzungsfolgen und rheumatische Beschwerden und vieles mehr. Fragen Sie mich ungeniert an.